Die Vornehme Hundsrute (Mutinus elegans) ist eine Pilzart aus der Gattung der Hundsruten (Mutinus).
Die Fruchtkörper der Vornehmen Hundsrute sind zunächst unterirdisch wachsende, 2–4 cm hohe und 2 cm breite Hexeneier mit blassbräunlicher Außenseite und kräftigem, verzweigten Mycelstrang. Das aus dem Hexenei hervorbrechende Receptaculum wird bis zu 15 cm lang, es ist an der Basis 1–2 cm dick und läuft nach oben spitz zu. Es ist hohl und porös gekammert und fast überall rot gefärbt. Es ist oft gekrümmt oder am Boden liegend. Die olivgrüne, schleimige Gleba bedeckt den oberen Teil des Receptaculums unregelmäßig. Die Vornehme Hundsrute riecht im Gegensatz zur Gemeinen Hundsrute stark nach Aas.
Die eingeschleppte Vornehme Hundsrute kommt in Mitteleuropa nur an anthropogen beeinflussten Standorten vor. Als saprobiontischer Bodenbewohner wird sie in Gartenrasen, in Parks und an Wegeinfassungen gefunden.
Die Vornehme Hundsrute ist eine in Nordamerika heimische Art, die in Mitteleuropa meist nur unbeständig in Spanien, Italien, Frankreich der Schweiz und Deutschland gefunden wurde. Außerhalb Europas kommt sie auch in Japan vor.
Die Vornehme Hundsrute kommt als Speisepilz nicht in Frage.